Osteochondrose intervertebralis

  Lesedauer: 15 min

by Roland Späht | 05.06.2018


Osteochondrose: Verschlissene Bandscheiben

Osteochondrose intervertebralis ist eine Verschleißerkrankung der Bandscheiben. Am häufigsten tritt sie im Lendenwirbelbereich auf, weil dort die Belastung am größten ist. Dies ist im Alter, ab 45 Jahren, eine keineswegs ungewöhliche Erscheinung. Jedoch fällt sie je nach Lebensstil unterschiedlich stark aus. Vor allem wenig Bewegung und einseitige Belastungen der Wirbelsäule fördern das Abflachen der Bandscheiben. Die eigentliche Erkrankung entsteht erst, wenn Folgeerscheinungen auftreten, wie die Ausbildung von Knochenspangen und eine Abnutzung der Facettengelenke.


Was ist Osteochondrose?

Osteochondrosis intervertebralis ist eine degenerative Erkrankungen der Bandscheiben und tritt am häufigsten im Lendenwirbelbereich auf, weil dort die Belastungen am höchsten sind. Eine zweite Variante ist die Osteochondrosis dissecans was zu einer Zersetzung der Knochen führt. Eine Häufung der Erkrankung tritt ab dem 45. Lebensjahr auf und ist somit altersbedingt. Dies schließt jedoch nicht aus, dass auch bereits in jungen Jahren eine Osteochondrose auftreten kann.

Durch Überlastung des Rückens und somit der Bandscheiben findet ein Verschleißprozess statt der bis zu einer Osteochondrose führt.

Die Stadien des Bandscheibenverschleißes zeigen den Zustand bis hin zu einer Osteochondrose

Bandscheiben werden nicht durchblutet, die Versorgung mit Nährstoffen erfolgt durch Entlastung (z. B. beim schlafen) wo sie Gewebeflüssigkeit aufnehmen welche sie bei Belastung wieder abgeben. Tritt nun eine längere einseitige Belastung wie beim ständigen sitzen oder stehen auf, werden diese unterversorgt, da nicht mehr genügend Gewebeflüssigkeit aufgenommen werden kann.

Durch eine langfristig schlechte Unterversorgung flacht die Bandscheibe ab und verschleißt. Zusätzlich wird durch mangelhafte Bewegung oder Übergewicht dieser Prozess beschleunigt. Diese Phase der Erkrankung wird als Chondrose bezeichnet.

Durch die verschlissene Bandscheiben verringert sich der Abstand zwischen den Wirbelkörpern und  der Druck auf die Facettengelenke wird erhöht, die dadurch ebenfalls verschleißen. Um diesen Prozess aufzuhalten und eine Stabilisierung der Wirbelsäule zu erreichen bildet der Körper Knochensubstanz aus.

Zu Beginn ist dies eine Art Kalksaum an den Deck- und Grundplatten der Wirbelkörper und wird dann als Osteochondrose bezeichnet. Schreitet die Erkrankung fort bilden sich sogenannte Spondylophyten. Dieser Zustand wird Spondylosis derfomas genannt.

Drei Stadien einer Osteochondrose

Eine Osteochondrose wird nach Michael T. Modie in drei Stadien unterteilt. Im ersten Stadium kommt es zur Bildung eines Knochenmarködems (vermehrte Ansammlung von Flüssigkeit im Knochen), man nennt es auch Ödemstadium oder aktivierte Phase. Ödeme entstehen meist durch Prellungen oder Überlastungen und sind ein Schutzmechanismus des Körpers.

Im dritte Stadium einer Osteochrondrose entsteht durch die abgeflchten Bandscheiben und den somit verminderten Abstand zwischen den Wirbelkörpern Druck auf die Facettengelenke. Dies führt auf Dauer zu einem Verschleiß, die Folge ist eine Spondylarthrose.

Durch den verminderten Abstand zwischen den Wirbeln aufgrund der Abflachung der Bandscheiben entsteht eine Spondylarthrose

Bei einer angehenden Osteochondrose wird durch Verschleiß der Bandscheiben ein Entzündungsprozess in Gang gesetzt. Als Reaktion darauf wird durch Entzündungsenzyme Wasser aus den umliegenden Gewebe freigesetzt und sammelt sich an der betroffenen Stelle. Dies verursacht Druck und somit Schmerzen. Die Phase dauert ca. 6 - 12 Monate.

Im zweiten Stadium wandelt der Körper Knochenmark in Fettgewebe um und die ersten Osteophyten entstehen um eine Stabilisierung der angegriffenen Knochen zu erreichen. Dieses Stadium wird auch als fettige Knochenmarkdegeneration bezeichnet.

Im dritten Stadium der Erkrankung kommt es zu Verhärtungen des Knochens (Sklerose). Es bilden sich sogenannten Spondylophyten.

Durch den schon länger anhaltenden Druck, aufgrund der abgeflachten Bandscheiben, auf die Facettengelenke kommt es zum Verschleiß (Spondylarthrose). Ebenso ist der Beginn einer Spinalkanalstenose möglich.


Symptome und Ursachen

Osteochondrose ist ein schleichender Prozess und wird oftmals zufällig entdeckt, weil die Erkrankung lange Zeit symptomlos bleibt.

Leitsymptome
  • Rückenschmerzen meist im Lendenwirbelbereich aber auch im Nacken durch eingeengte Nerven
  • Bewegungseinschränkungen
  • Bildung von Knorpel, später Spondylophyten die im Extremfall sogar Wirbel miteinander verbinden (Verschmelzung)
  • Im fortgeschrittenem Stadium sind auch Entzündungen möglich
  • Facettensyndrom - Durch die Abflachung der Bandscheiben gerät das enge Zusammenspiel zwischen Bandscheiben und den Facettengelenke in eine Schieflage. Es entsteht Druck auf die Wirbelgelenke und eine Schädigung ist die Folge. Ebenso ist das Risiko einer Wirbelblockade erhöht.
  • Spinalkanalstenose - Sowohl die Abflachung der Bandscheiben als auch die Ausbildung von Knochensubstanz führt zu einer Verengung des Wirbelkanals. Somit wird Druck auf Nerven, das Rückenmark oder Blutgefäße ausgeübt was dann zu Rückenschmerzen führt oder neurologischen Auffälligkeiten führt.
Begleitsymptome

Die Begleitsymptome durch die möglichen Folgeerkrankungen einer Osteochondrose.

Facettensyndrom:

  • Ein dumpfer, ein- oder beidseitger Schmerz der nicht lokalisierbar ist. Er nimmt meist im Laufe des Tages aufgrund von Belastungen beim Gehen, Stehen oder durch Bewegungen im Oberkörper zu. Speziell die Bildung eines Hohlkreuzes führt zu einer Verstärkung des Rückenschmerzes.
  • Zusätzlich strahlen die Schmerzen in die Hüfte oder Beine aus. Im Gegensatz zu einer Ischialgie oder einer Verengung des Wirbelkanals entsteht keine Taubheit, Kribbeln oder pelziges Gefühl.
  • Aufgrund der Schmerzen kann es zu Muskelverhärtungen aufgrund einer Schonhaltung kommen was wiederum weitere Symptome mit sich bringt (s. Artikel Muskelverspannungen).

Spinalkanalstenose:

  • sich über die Jahre verschlimmernder Kreuzschmerz
  • Ausstrahlende Schmerzen in einen Oberschenkel, später in das gesamte Bein
  • Taubheitsgefühle in den Beinen
  • Schwere und müde Beine
  • speziell die Bildung eines Hohlkreuzes löst Schmerzen aus die bis in die Beine ausstrahlen können
  • im schlimmsten Fall treten Lähmungserscheinungen auf
  • Muskelverspannungen im unteren Rücken durch auftretende Schmerzen
  • Blasenschwäche und/oder Mastdarmstörung

Ursachen

Die Hauptursache einer Osteochondrosis intervertebralis ist eine Überlastung des Rückens. Die Bandscheiben flachen ab und es entsteht Druck auf die Deck- und Grundplatten der Wirbelkörper. Die Reaktion des Körpers darauf ist mit Wachstum von Knorpelgewebe welches bei Bewegung aufeinander Reibung erzeugt und Schmerzen verursacht.

Ein Bandscheibenvorfall verringert den Abstand zwischen den Wirbelkörpern und begünstigt eine Osteochondrose. Eine Spondylitis, die eine Entzündung der Bandscheiben mit sich bringt kann ebenso wie Morbus Scheuermann Gründe sein.

Unter Risikofaktoren versteht man Umstände, die dazu führen das Erkrankungen auftreten bzw. den Verlauf von vorhandene Erkrankungen beschleunigen.

Risikofaktoren sind Umstände, die eine Erkrankung begünstigen

Zudem sind viele Risikofaktoren vorhanden, die eine Osteochondrose begünstigen. Eine dauerhafte einseitige Belastung beim sitzen, stehen oder durch eine Skoliose. Negativ wirkt sich dauerhaftes schweres Heben und Tragen aus. Bewegungsmangel, eine schwache Rückenmuskulatur oder auch genetische Veranlagungen sind problematisch.

Zusätzliche Risikofaktoren sind:


Diagnose

Zu Beginn der Diagnose steht die Erfassung der Krankheitsgeschichte (Anamnese) des Patienten. In Abhängigkeit der genannten Beschwerden folgt eine körperliche Untersuchung.

Eine ausführliche Anamnese ist wichtig um erste Hinweise für ein vorhandenes Krankheitsbild zu bekommen.

Ein ausführliches Beratungsgespräche liefert erste Hinweise auf die Art der Erkrankung

Der Arzt wird in erster Linie die Beweglichkeit der Wirbelsäule und die damit auftretenden Schmerzen testen. Dazu beugt sich der Patient nach vorne (Flexion) und nach hinten (Extension). Ebenso ist die Beweglichkeit zur Seite und die Drehbarkeit zu überprüfen. Dabei erkennt er auch eine evtl. Wirbelsäulenverkrümmung.

Ebenso tastet der Untersuchende den Rücken nach Muskelverhärtungen ab und testet die Reflexe der Arme und Beine um neurologische Probleme zu auszuschließen.

In der Regel folgen weitere Untersuchungen durch bildgebende Verfahren. Anhand dieser sind abgeflachte Bandscheiben, Knochensporne, Fehlstellungen und andere Veränderungen der Wirbelsäule leicht erkennbar. Ein CT oder MRT liefert sehr detaillierte Aufnahmen, die bereits sehr früh Schädigungen erkennbar machen.

Bei beiden Verfahren kann sogar den Zustand der Bänder, Sehnen und  Nervenkompressionen überprüft werden und macht bei neurologischen Ausfallerscheinungen Sinn.

Bei Verdacht auf eine Spinalkanalstenose kann eine Myelografie Aufschluss geben. Sie gleicht einer normalen Röntgenuntersuchung jedoch wird dabei Kontrastmittel in den Wirbelkanal gespritzt. Auf den Aufnahme erscheint das Mittel heller und somit kann eine Unterbrechung oder Verengung der Nerven erkannt werden.


Therapie

Um eine erfolgreiche Therapie einzuleiten ist es wichtig frühzeitig bei häufig auftretenden (2 - 3 mal pro Woche) Rückenschmerzen ein Arzt zu konsultieren. Eine Osteochondrose kann mit den heutigen zur Verfügung stehenden Mitteln früh diagnostiziert und somit ein operativer Eingriff umgangen werden.

Die Art der Therapie ist abhängig von den Symptomen und der schwere der Erkrankung. Ausschlaggebend hierbei die Ausprägung der Verknöcherungen. Idealerweise verfolgt der Arzt einen multimodalen Therapieansatz der verschiedene Maßnahmen beinhaltet. Eine Schmerztherapie steht dabei im Vordergrund.

Medikamente

Zu Beginn ist die

  • Gabe von Schmerzmitteln,
  • entzündungshemmenden Arzneien und
  • muskelentspannenden Medikamenten (Muskelrelaxantien)

hilfreich. Oftmals ist injizieren (spritzen) der Wirkstoffe die verträglichere Variante.

Physiotherapie
Der Begriff Rückenschule ist sehr weitläufig und muss gezielt auf das Krankheitsbild abgestimmt sein. Darüber hinaus ist es für Risikogruppen sinnvoll vorbeugend Rückenübungen durchzuführen.

Gezielte Übungen können akute Rückenschmerzen lindern und bei Risikogruppen vorbeugend wirken

Bei der Physiotherapie kommen verschiedenste Maßnahmen in Frage die in Kombination eine Schmerzen lindern und die Wirbelsäule stützen. Dazu gehören:

Orthese (Korsett)

Das Tragen eines Korsetts oder Bandagen kann unterstützend während der Therapie getragen werden. Auf der einen Seite trägt sie zu Beginn der Behandlung zur Schmerzlinderung bei andererseits kann sie zum Therapieerfolg beitragen.

Operation

Als letzte Option steht ein operativer Eingriff zur Verfügung. Dies ist zu empfehlen falls konservative Therapien über einen längeren Zeitraum keine Schmerzlinderung herbeiführen und die Schmerzen unerträglich sind. Dieser sollte wohl überlegt sein und intensiv mit dem zu behandelnden Arzt besprochen werden. Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:

  • einsetzen von Bandscheibenprothesen aus Kunststoff oder Metall
  • Erweiterung des Austrittskanals der Spinalnerven um diese zu entlasten (Foraminotomie)
  • Aufweiten des Wirbelkanals (Intralaminäre Dekompression)
  • Wirbelkörperverblockung (Spondylodese)
Alternative Behandlungsmethoden

Neben der klassischen Schulmedizin schwören mittlerweile immer mehr Menschen auf alternative Behandlungsmethoden. Die Akupressur bietet speziell bei, durch Osteochondrose entstehenden Schmerzen und Verspannungen viele Möglichkeiten um eine Linderung der Symptome herbeizuführen. Durch die Stimulation von Akupressurpunkten am Rücken können Schmerzen gelindert werden.

Dabei es ist nicht zwingend notwendig einen Therapeuten aufzusuchen. Mittlerweile gibt es Möglichkeiten dies auch in den eigenen vier Wänden zu tun. Eine Akupressurmatte oder Gitterpflaster können bei einer Eigentherapie angewendet werden.

Schüssler Salze und die noch wirksameren Schüssler-Mischungen unterstützen den Heilungsprozess. Bei Osteochondrose kommen speziell die Schüssler-Salze Nr. 1, 2, 8 und 11 zum Einsatz. Für eine Entsäuerung der Bandscheiben ist die Einnahme die Schüssler-Mischung aus Nr. 9, 16, 23 hilfreich.

Vorbeugende Maßnahmen

Die wichtigste vorbeugende Maßnahme ist Bewegung, sie stärkt die Muskulatur und fördert ein gesundes Skelettsystem zusätzlich ist Deine Ernährung ein wesentlicher Bestandteil um Osteochondrose vorzubeugen.

Ernährung

Die Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil zur Vorbeugung kann aber auch bereits eine vorhandenen Osteochondrose hilfreich sein um zu gesunden. Dazu gehört auch mindestens 1,5 Liter am Tag Flüssigkeit am besten in Form von Wasser oder ungesüßten Tees zu sich zu nehmen.

Vitamin D und Kalzium

Neben Bewegung, die die wichtigste Prophylaxe darstellt sind die Aufnahme von Vitamin D und Kalzium um die Knochenstrukturen zu stärken. Vitamin D3 steigert die Aufnahme von Kalzium im Darm und reduziert die Ausscheidung über die Nieren. Zusätzlich ist es notwendig, damit Kalzium in den Knochen eingebaut werden kann.

Daher ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit aktiviertem Vitamin D3, oft kombiniert mit Kalzium, eine gute Option. Allerdings ist Vorsicht anzuraten, da es sich bei Vitamin D um ein fettlösliches Vitamin handelt, das im Körper gespeichert werden kann - im Gegensatz zu wasserlöslichen Vitaminen, die einfach ausgeschieden werden, wenn sie im Überfluss vorhanden sind. Die Dosis sollte darum mit dem behandelnden Arzt vorher besprochen werden.

Um den Kalziumhaushalt zu verbessern kann ebenfalls auf das Schüssler-Salz Nr. 2 zurückgegriffen werden.

Zusätzliche Vitamine

Vitamin K unterstützt die Eiweißbildung für den Knorpelaufbau. Es ist in Lebensmitteln wie

Vitamin K wirkt unterstützend für die Eiweißbildung für den Knochenaufbau. Es ist in Hähnchenfleisch, Rosenkohl, Spinat, Schnittlauch, Chicoree, Kopfsalat enthalten.

Vitamin K unterstützt die Eiweißbildung für den Knochenaufbau

  • Hähnchenfleisch,
  • Rosenkohl,
  • Spinat,
  • Schnittlauch,
  • Chicoree,
  • Kopfsalat

enthalten.

Vitamin C, die sogenannte Ascorbinsäure ist ebenfalls wichtig für die Bildung von Knochen- und Bindegewebe. Es ist vor allem in frischem Obst und Gemüse enthalten. Die besten Vitamin C-Spender sind

  • Paprika,
  • Brokkoli,
  • Hagebutten,
  • Sanddornbeeren,
  • Zitrusfrüchte und
  • Kartoffeln.
Spurenelemente

Die Aufnahme gewisser Spurenelemente wie Zink, Chrom und Selen sind wichtig für Stoffwechselvorgänge im Körper. Zink ist in Kürbiskernen, Haferflocken, Paranüssen und Erdnüssen enthalten. Jeweils eine Handvoll davon deckt den Tagesbedarf von 10 - 15 mg.

Weizen, Roggen und Mais sind reich an Chrom. Bereits 200g Weizenvollkornbrot sind für den täglichen Bedarf von um die 100 µg ausreichend. Um beispielsweise 50 Mikrogramm Selen pro Tag (Erwachsener) aufzunehmen, müsste man 200 g Fisch, 350 g Fleisch oder 200 g Eier zu sich zu nehmen.

Auf was sollte man verzichten?

Im Allgemeinen sollte man auf Alkohol, Bohnenkaffee, Zucker und gesättigte Fettsäuren (Schweinefleisch) verzichten, weil diese schlecht für die Knochen sind. Vor allem bei Alkohol ist dies bereits nachgewiesen.

Alkohol erhöht die Ausscheidung von Kalzium, schädigt die Leber was die Vitmin D-Aufnahme reduziert und hemmt die Osteoblasten.

Alkohol vermindert im hohem Maße den Knochenaufbau

Zum einen erhöht Alkohol die Ausscheidung von Kalzium mit dem Urin und bremst zum anderen zusätzlich die Aufnahme von Kalzium im Magen-Darm-Trakt. Dieses Mineral ist für einen stabilen Knochen unverzichtbar, sodass ein Mangel die Festigkeit und Dichte des Knochens beeinträchtigt.

Darüber hinaus schädigt Alkohol die Leber, wodurch der Vitamin-D-Stoffwechsel beeinflusst wird. Vitamin D wird unter anderem dafür benötigt, dass Kalzium in den Knochen eingebaut wird. Als vierten Schädigungsmechanismus hemmt Alkohol direkt die Osteoblasten, die den Knochen aufbauen.

Haltung

Richtig sitzen ist schon die halbe Miete, versuche aufrecht zu sitzen und die natürliche Lordose (Wirbelsäulenkrümmung) im unteren Rücken beizubehalten. Dies ist nicht immer ganz leicht, vor allem wenn man beruflich viel Zeit am Tisch verbringt und sich ständig darauf konzentrieren muss.

Lordosenstützen oder Keilkissen bieten den nötigen "Rückhalt" um eine natürliche Sitzhaltung auch dauerhaft beizubehalten. Dies entstresst die Muskulatur und vermeidet eine Überbeanspruchung.

Auch die Verwendung von orthopädischen Schlafkissen mit hoher Stützkraft helfen einen Verschleiß der Bandscheiben im Halswirbelbereich vorzubeugen.

Ebenso gehört das richtige Heben von schweren Gegenständen zu einem wichtigen Verhalten um den unteren Rücken zu schonen. Langfristig führt das vor allem bei körperlich anstrengenden Berufen zu einem überbeanspruchten Bandappart und Muskulatur.

Hierbei gelten folgende Grundsätze:

  • Das Gewicht vor dem anheben prüfen
  • Halten sie die Last so nahe wie möglich am Körper
  • Heben sie die Last mit einem geradem Rücken und aus der breitbeinigen Hocke vom Boden
  • Immer den ganzen Körper mit der Last drehen und niemals den Oberkörper
  • Bei Arbeiten am Boden auf einen geraden Rücken achten, hier können Bandagen helfen
Bewegung und Sport

Allerdings ist auch die beste Haltung über Stunden hinweg nicht ausreichend, ändere gelegentlich die Sitzhaltung, versuche wenn möglich auch im stehen zu arbeiten und etwas zu gehen. Eine Faustregel (50/25/25) besagt 50% der Zeit sitzen, 25% stehen, 25% gehen.

Um die Muskulatur generell vor einer Überbeanspruchung zu schützen ist Sport sehr wichtig. Er stärkt die Muskeln was dazu führt, dass diese erst gar nicht erst überbeansprucht werden bzw. es länger dauert. Eine zusätzliche Maßnahme ist die Dehnung der Beckenmuskulatur, denn durch das heutzutage viele Sitzen verkürzt sich diese was zwei Aspekte mit sich bringt.

Speziell der verkürzte Hüftbeuger zieht beim stehen nach vorne und die untere Rückenmuskulatur muss dann dagegen halten und mehr Kraft aufwenden, d.h. der Anspannungsgrad wird erhöht und die Belastung steigt.

Allerdings ist auch die beste Haltung über Stunden hinweg nicht ausreichend, ändere gelegentlich die Sitzhaltung, versuche wenn möglich auch im stehen zu arbeiten und etwas zu gehen. Eine Faustregel (50/25/25) besagt 50% der Zeit sitzen, 25% stehen, 25% gehen.

Um die Muskulatur generell vor einer Überbeanspruchung zu schützen ist Sport sehr wichtig. Er stärkt die Muskeln was dazu führt, dass diese erst gar nicht erst überbeansprucht werden bzw. es länger dauert. Eine zusätzliche Maßnahme ist die Dehnung der Beckenmuskulatur, denn durch das heutzutage viele Sitzen verkürzt sich diese was zwei Aspekte mit sich bringt.

Speziell der verkürzte Hüftbeuger zieht beim stehen nach vorne und die untere Rückenmuskulatur muss dann dagegen halten und mehr Kraft aufwenden, d.h. der Anspannungsgrad wird erhöht und die Belastung steigt.

Entspannung

Wer einen stressigen Alltag hat und dafür keinen Ausgleich findet belastet seine Muskulatur stärker. Den Stress und Ängste führt zu einer Ausschüttung von Hormonen, die die Muskeln unbewusst anspannen. Dauerhaft führt dies ebenfalls zu einer Überbeanspruchung.

Maßnahmen wie eine WärmetherapieAkupressurprogressive Muskelentspannung, Massagen etc. tragen wesentlich zu einer Entspannung der Muskeln und des Geistes bei.

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Wichtig!

Osteochondrose ist eine sehr weit verbreite Erkrankung und ab einem gewissen Alter leidet so gut wie jeder mehr oder weniger darunter. Neben den schulmedizinischen Behandlungsmöglichkeiten gibt es zahlreiche alternative Behandlungsmethoden zur

Muskelentspannung, Akupressur und die Rückenschule die die Heilung unterstützen. Vorbeugend kann viel mit Bewegung, Ernährung und Haltungsunterstützung erreicht werden.


Zusammenfassung

Osteochondrosis intervertebralis ist eine degenerative Erkrankungen der Bandscheiben die meist im Alter auftritt und dann am häufigsten im Lendenwirbelbereich, weil dort die Belastungen am höchsten sind. Dabei flachen die Bandscheiben ab und

Die Symptome reichen von Rückenschmerzen bis hin zu neurologischen Ausfallerscheinungen. Diagnostiziert werden kann die Osteochrondrose sehr gut über bildgebende Verfahren, wobei das Röntgenbild hier das Mittel der Wahl ist.

Die Therapiemöglichkeiten reichen von

  • der Gabe von Schmerzmitteln über 
  • Physiotherapie hin zu
  • Chirurgischen Eingriffen.

Darüber hinaus können alternative Behandlungsmöglichkeiten wie

die Heilung fördern.

Vorbeugend ist im allgemeinen Bewegung sehr wichtig. Sie stärkt Muskulatur und hilft somit eine Überlastung der Wirbelsäule zu vermeiden. Die Ernährung und richtige Haltung sind ebenfalls bedeutende Faktoren.


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