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by Marie Luise Zentner | 28.06.2020
Bewertung:
Massagebälle - Kleine Helferlein
Es zwickt im Rücken, eine Massage würde jetzt helfen. Keiner da der mal schnell die Muskeln etwas weich knetet? Kein Problem, mithilfe von Massagebällen, kannst Du Dein Wohlbefinden in die Hand nehmen und fasziale Schmerzen aus deinem Leben verabschieden.
Was ist ein Massageball?
Massagebälle sind vielseitig. Du kannst sie als eine Verlängerung Deines Arms betrachten, denn sie helfen Dir beispielsweise bei der Selbstmassage am Rücken oder auch unter den Füßen. Ein Massageball setzt also genau da an, wo du alleine in der Selbstmassage nur unbequem rankommst.
Nicht nur das, Massagebälle können auch zur Massage mit Partnern verwendet werden und kommen in der Physiotherapie zum Einsatz. Die Bälle sind in der Regel rund und bestehen aus einem nachgiebigen Material wie Gummi, Silikon oder auch Kork, doch es gibt auch Igelbälle aus Holz.
Da die Massagebälle so vielfältig einsetzbar sind, gibt es sie in verschiedenen Härtegraden, mal mit Noppen oder auch ohne und Größen. Je nach Anwendungsgebiet werden Massagebälle auch als
- Faszienball,
- Igelball,
- Triggerball oder
- Lacrosse Ball bezeichnet.
Häufig werden diese Begriffe auch als Synonyme gebraucht.
Anwendung Massagebälle
Jeder und Jede, egal welchen Alters oder welcher Statur kann Massagebälle anwenden. Besonders Kinder können mithilfe von Massagebällen Greifübungen durchführen und auch in der Schwangerschaft sind Massagebälle ein verlässlicher Begleiter.
Beliebt sind sie als Aufwärmübung vor dem Sport, aber auch zur Entspannung, beim Yoga oder bei der Auflockerung deiner Muskeln. Faszienbälle steigern Dein Wohlbefinden und Deine Lebensqualität. Sie können Dich in der Befreiung von verklebten Faszien und Triggerpunkten unterstützen. Besonders hilfreich ist die Anwendung am
- Rücken,
- Gesäß,
- Schultern,
- Fußsohle,
- Nacken,
- Armen, Händen und Beinen.
Die Anwendung von Igelbällen wird gerade bei faszialen Rückenschmerzen, Triggerpunkten und Verspannungen empfohlen, welche eine große Mehrheit der Rückenschmerzen insgesamt ausmachen. Du kannst also deine Rückenschmerzen weg massieren und zusätzlich die Durchblutung des Gewebes anregen.
Auf diese Weise stärkst Du auch Dein Bindegewebe, Dein Wohlbefinden und ermöglichst Dir ein gesundes Leben mithilfe von Selbstmassage. Massagebälle können...
- die Durchblutung anregen,
- der Ganzkörpermassage dienen,
- Muskeln auflockern und Verspannungen beseitigen,
- gegen verklebte Faszien helfen,
- zur Bekämpfung von Triggerpunkten eingesetzt werden,
- dein Bindegewebe stärken und somit Orangenhaut (Cellulite) reduzieren,
- zu Deinem Entspannungsritual werden,
- in der Physiotherapie eingesetzt werden,
- aufgrund all dieser Aspekte zu Deiner allgemeinen Gesundheit beitragen.
Am effektivsten sind Massagebälle in Kombination mit weiteren Maßnahmen wie Sport und Veränderungen von alltäglichen Gewohnheiten. Beispielsweise entstehen verklebte Faszien unter anderem durch einseitige, mangelnde Bewegung.
Es bedarf also mehr als nur den Einsatz eines Faszienballs, um Deine Rückenschmerzen zu beseitigen. Neben der regelmäßigen Verwendung des Faszienballs sollte mehr Bewegung in den Alltag integriert werden. Nur auf diese Weise können mit dem Massageball maximale Erfolge erzielt werden.
Alternativen zum Ball
Mit einem Massageball bearbeitest Du punktuell Deine betroffenen Körperstellen. Der Ball übt dabei mal mehr oder weniger Druck auf den entsprechenden Punkt aus, je nach dessen Härtegrad und deiner Übungsmethode. Fasziale Verspannungen können jedoch sehr weitläufig sein und betreffen nicht selten große Areale des Rückens. In diesem Fall kann die punktuelle Anwendung sehr schmerzhaft sein. Daher solltest du auch andere Übungsmethoden in Betracht ziehen wie beispielsweise eine Faszienrolle oder Akupressurmatte.
Auch Faszienrollen bestehen in der Regel aus einem nachgiebigen Material, welches verschiedene Härtegrade haben kann. Je nach Deinem Wohlbefinden kannst Du Dich für eine Faszienrolle mit Noppen entscheiden, welche eine intensivere Anwendung versprechen.
Ähnlich wie mit dem Faszienball, platzierst Du die Faszienrolle unter deinen Rücken oder auch Arm oder Bein. Nun kannst Du anfangen, die Selbstmassage durchzuführen und dadurch deine Muskeln und Faszien zu kneten. Mit der Rolle geschieht dies großflächig, was bei weitreichenden faszialen Schmerzen zu empfehlen ist. Eine punktuelle Behandlung mit einem Ball verspricht in der Regel bei faszialen Rückenschmerzen einen höheren Schmerz, aber eine präzisere Anwendung.
Massagebälle und Faszienrollen werden weitläufig eingesetzt, doch nicht jede Form von Rückenschmerzen kann mit ihrer Hilfe behandelt werden. Sollten Deine Rückenschmerzen einer Erkrankung der Wirbelsäule zugrunde liegen, sind Faszienbälle vermutlich nicht das Richtige für Dich.
In über 90% der Fälle sind Rückenschmerzen unspezifisch, es liegt also keine Erkrankung vor. Sollte sich bei Dir jedoch der Verdacht einschleichen, ist ein Gespräch mit dem Arzt der richtige Weg. Zusätzlich kannst Du Dich in unserem Faszien-Ratgeber über fasziale Rückenschmerzen informieren und feststellen, ob Du betroffen bist.
Generell ist bei der Anwendung von Faszienbällen oder Faszienrollen zu beachten, dass Du achtsam bist und auf Deinen Körper hörst. Bereitet Dir das Training ungewöhnlich starke Schmerzen, solltest Du dich mehr über die Anwendung des Hilfsmittels informieren, um mögliche Fehlerquellen Deinerseits auszuschließen.
Das funktioniert zum einen über Online Ressourcen wie diese oder Du suchst einen Physiotherapeuten auf, der Dich in der Behandlung mit einem Faszienball individuell anleiten kann. Außerdem können starke Schmerzen daran liegen, dass du einen zu harten Ball für Deinen Trainingszustand gewählt hast oder Dir die Noppen zu große Schmerzen bereiten.
Wie wende ich Massagebälle an?
Die Anwendung des Faszienballs variiert je nachdem, wo Dein Schmerz lokalisiert ist. Solltest Du am Rücken unter Schmerzen und verklebten Faszien leiden, legst Du dich am Besten auf den Rücken auf eine Matte oder lehnst dich mit dem Rücken an eine Wand. Nun kommt der Igelball ins Spiel, welchen Du zwischen Dich und Deinen Untergrund klemmen solltest. Das kann besonders am Anfang unangenehm sein und zusätzliche Schmerzen verursachen. Hierbei ist jedoch Training angesagt, denn mit der Zeit werden die Faszien geschmeidiger oder Verspannungen gelöst.
Nun bewegst Du dich und übst mithilfe deines Körpergewichts mal mehr und mal weniger starken Druck auf die Körperstelle aus. Wenn Du dich damit wohl fühlst, kannst Du in immer kleiner werdenden Kreisen um den Punkt herum massieren. Solltest du unter großflächigen Schmerzen leiden, kann auch das bereits als Anwendung genügen. In diesem Fall empfiehlt sich die Verwendung eines Igelballs mit Stacheln oder auch einer Faszienrolle.
Leidest du jedoch unter punktuellen Schmerzen aufgrund von Triggerpunkten, solltest Du mit einem flachen Ball vorerst deinen Rücken abtasten. Hierbei findest Du schnell die schmerzende Stelle.
Nun kannst Du um diese Stelle kreisen und hin und wieder Druck direkt auf den Triggerpunkt ausüben. Hierbei sollte Deine Schmerzgrenze nur für eine kurze Zeit überschritten werden und dann eine Lockerung des Drucks vorgenommen werden.
Wiederhole das am Besten einige Mal, je nachdem in welchem Stadium Deines Trainings Du gerade bist. Auch im Sitzen, Stehen und Liegen kannst Du je nach Triggerpunkt den Massageball anwenden.
Besonders beliebt ist hierbei die Anwendung an Stellen, die mit herkömmlichen Mitteln schwer zu erreichen sind, wie beispielsweise die Fußsohle.
Neben der Selbstmassage sind die Massagebälle auch ideal zur Anwendung zu zweit. Bei Schmerzen, die im Rücken lokalisiert sind, kann sich der eine Partner auf den Bauch legen, während der andere Partner den Ball über den Rücken rollt.
Wie stark der Druck hierbei ausgeübt wird, sollte auf jeden Fall kommuniziert werden. Beim Faszientraining, aber auch bei Dehnübungen, sollte zwar ein Ziehen auftreten, aber nur in einem erträglichen Maß.
Triggerpunkte oder auch Myogelose (Muskelverhärtung) genannt, sind kleine Knötchen in der Muskulatur oder den Faszien in einem krampfähnlichen Zustand. Sie sind schmerzempfindlich auf Druck und Zug und können den Schmerz auch in entferntere Bereiche des Körpers übertragen. Sie entstehen durch Überbeanspruchungen oder Unterbeanspruchungen der Muskulatur.
Hauptsächlich werden bei der Triggerpunkttherapie 4 manuelle Techniken eingesetzt. Neben diesen können Triggerpunkte auch mittels
- gezielten Rückenübungen (Dehnung und Kräftigung),
- Dry Needling - Akupunkturnadeln werden gezielt in die Triggerpunkte gestochen,
- Injektion eines Lokalanästhetikums,
- Elektrostimulation (TENS - Transkutane elektrische Nervenstimulation), dabei werden mittels Hautelektroden hochfrequente, elektrische Impulse direkt in die schmerzende Stelle geleitet. Diese Impulse reizen die Nerven, womit verhindert werden soll, dass die vorhandenen Schmerzsignale an das Gehirn weitergeleitet werden.
- Stoßwellentherapie - Triggerpunktbehandlung mittels Schallimpulsen.
Auch mithilfe eines Massageballs werden Triggerpunkte gezielt behandelt. Hierfür eigenen sich besonders härtere Bälle ohne Noppen. Der Härtegrand sollte dabei jedoch dem eigenen Trainingszustand angepasst werden. Durch die Massage werden die verhärteten Knötchen gelöst, sodass die Durchblutung des Gewebes wieder statt finden kann. Auf diese Weise werden die Schmerzen gelindert und schließlich beseitigt.
Die Faszien sind ein körperumspannendes und durchziehendes System, welches noch wenig erforscht ist. Diese hellen, teilweise Millimeter dicken Gewebeschichten bestehen aus Kollagen, Elastin, verschiedenen Zellen und Wasser. Dieses Gewebe ist eine Art Schmiermittel, welches unseren Muskeln ermöglicht, aneinander vorbei zu gleiten. Sie machen ca. 20 kg unseres Körpergewichtes aus und umhüllen unsere Muskeln, Sehnen und Organe wie eine Art Verpackungsmaterial.
Faszien verbinden sämtliche Körperstrukturen und halten sie an Ihrem Platz, auch die Wirbelsäule. Würde man dieses Gewebe aus dem Körper entnehmen, würden wir in uns zusammen fallen. Die Knochen alleine reichen dabei als Stützstruktur bei Weitem nicht aus.
Fasziale Verspannungen werden heutzutage zu den Hauptauslösern chronischer Rückenschmerzen gezählt. Die Faszien sind miteinander netzwerkartig verbunden, sodass bei Rückenschmerzen nicht die Rückenfaszie verspannt sein muss. Es ist ebenso möglich, dass eine andere Faszie betroffen ist, der Schmerz aber bis zum Rücken ausstrahlt.
Im Faszientraining geht es darum, die Faszien geschmeidiger zu machen. Dies kann zum einen mit Faszienbällen erfolgen, die meistens mit Noppen versehen sind oder mit der Faszienrolle. Letztere bietet bei faszialen Rückenschmerzen, die sich oft über den gesamten Rücken erstrecken, eine großflächigere Behandlung.
Verklebte und verhärtete Faszien werden auf diese Weise gelockert und aufgeweicht. Außerdem wird das Gewebe besser durchblutet und die Gewebeflüssigkeit wird herausgedrückt. Somit verbessern sich die Zufuhr von Nährstoffen und der Abtransport von Abfallstoffen.
Bei regelmäßiger Anwendung von ca. 5 Minuten täglich und anschließenden 5-minütigen Dehnübungen können langfristig Verklebungen beseitigt und nachhaltig verhindert werden. Zu erwähnen ist, dass zu Beginn des Faszientrainings der Vorgang des Rollens mit teilweise starken Schmerzen verbunden ist.
Über die Wochen hinweg sollten diese jedoch zurückgehen. Falls nicht bzw. wenn nach dem Training weiterhin Beschwerden verbleiben, sollte ein Physiotherapeut aufgesucht werden um Verletzungen durch falsches Training auszuschließen.
In der Muskelmassage liegt der Fokus auf der Massage von verspannter Muskulatur. Durch den Druck, der zum Beispiel mit einem Massageball ausgeübt werden kann, werden die Muskeln aufgelockert und verstärkt durchblutet. Die Muskelmassage ist das, was im Allgemeinen unter dem Begriff „Massage“ verstanden wird und kann auf vielfältige Weise eingesetzt werden.
Sowohl unsere Hand, als auch unsere Fußsohlen sind laut der alternativen Medizin mit dem Rest unseres Körpers über sogenannte Reflexzonen verbunden. In der Reflexzonenmassage werden diese Zonen stimuliert, um auch den Rest des Organismus‘ anzuregen.
Diese Stimulation hat ihre positive Wirkung auf die damit verbundenen Organe.
Diese Form der Massage lässt sich der alternativen Medizin zuordnen und mithilfe eines Massageballs durchführen.
Indem der Massageball auf dem Boden liegt und mit den Füßen mal mehr und mal weniger Druck ausgeübt wird, findet die Stimulation statt und es lassen sich verschiedene Effekte beobachten.
Egal ob man von der Reflexzonenmassage überzeugt ist oder nicht, eine Fußmassage generell lässt sich bequem mit einem Igelball durchführen.
Hierfür kannst du dich hinsetzen und den Igelball mit deinem Fuß hin und her rollen und Druck ausüben. Auch in diesem Fall wird dir Durchblutung gesteuert, was auch der Bildung von Hornhaut vorbeugen kann
Welcher Ball ist der Richtige für mich?
Es gibt eine Vielzahl von Massagebällen, die sich zum einen in ihrem Härtegrad, aber auch in ihrem Material und ihrer Größe unterscheiden. Generell ist für Dich wichtig, auf Deinen Körper und Dein Wohlbefinden an erster Stelle zu hören. Ein gewisser Grad an Schmerz ist bei der Behandlung mit Massagebällen an Triggerpunkten oder den Faszien normal.
Es ist wichtig die eigene Schmerzgrenze auszutesten und hin und wieder auch mal zu überschreiten. Dabei sollten jedoch keine Schmerzen nach der Behandlung zurückbleiben, da das ein Zeichen dafür sein kann, dass Du den Ball falsch einsetzt. In diesem Fall solltest Du einen weicheren Ball wählen und dich ärztlich oder von einem Physiotherapeuten beraten lassen, bezüglich der Übungen mit Massagebällen.
Generell ist die Anwendung mit Massagebällen, anstatt mit einer Faszienrolle präziser. Eine Rolle massiert deinen Rücken großflächig und hilft dir, alle deine Rückenfaszien gleichermaßen durch zu rollen. Auf diese Weise erzielst Du eine allgemeinere Behandlung, welche auch an den Beinen oder den Armen eingesetzt werden kann. Außerdem können Faszienrollen Dir beim Training Deiner Rumpfmuskulatur helfen und werden beispielsweise bei Yoga eigesetzt.
Unser Tipp:
Wähle eine Faszienrolle, wenn Du Deine Rumpfmuskulatur trainieren willst und gleichzeitig Deine Faszien großflächig massieren möchtest.
Auch Massagebälle eigenen sich zum Faszientraining, sind dabei aber punktueller. Zum Faszientraining eigenen sich besonders Igelbälle. Das sind Faszienbälle, meist aus Gummi oder Kunststoff, mit Noppen. Je nach ausgewählter Größe und Härtegrad schmerzt das Training dabei mehr oder weniger. Außerdem gibt es Igelbälle aus Holz, die sich ehr für eine Partnermassage oder Fußmassage eignen, als zur Selbstmassage, da das Training mit dem harten Material große Schmerzen bedeuten kann.
Neben den „stacheligen“ Igelbällen gibt es auch glatte Massagebälle. Diese Triggerbälle eigen sich besonders gut zur Bearbeitung von Triggerpunkten. Dabei kreist Du immer wieder um den Triggerpunkt oder übst in kurzen Abständen Druck auf den Triggerpunkt aus und lässt dann wieder locker.
Große, weiche Bälle dienen einer entspannenden Variante des Faszientrainings. Außerdem kannst du mithilfe von weichen Bällen leichte Greifübungen durchführen oder dein Gleichgewicht trainieren. Je kleiner und je härter der Ball, desto punktueller, effektiver und schmerzhafter die Behandlung. Dennoch sollten Anfänger sich nicht im Übermut, für den härtesten Ball entscheiden und auf schnelle Erfolge hoffen, sondern langsam ins Training einsteigen. Harte Bälle eigenen sich außerdem für die Auflockerung von Verspannungen.
Unser Tipp:
Wähle einen Massageball anstatt einer Faszienrolle, wenn Du punktuelle Massagen durchführen möchtest. Wähle einen glatten Massageball zur Triggerpunktmassge und einen Faszienball mit Noppen zum Faszientraining. Weiche Massagebälle sind für eine entspannende Selbstmassage oder für Anfänger geeignet. Je härter der Ball, desto schmerzhafter und intensiver die Behandlung.
Faszien- und Triggerbälle können aus verschiedenen Materialen bestehen wie beispielsweise Kunststoff, Gummi, Holz oder auch Kork. Je nach Verarbeitung des Materials kann der Ball härter oder weicher sein. Die Farbe von Igelbällen gibt je nach Hersteller die Größe und Härte des Balls an. Du solltest beim Kauf also nicht nur auf das Optische achten, sondern in der Beschreibung des Massageballs nach Angaben zum Härtegrad suchen.
Unser Tipp:
Solltest du deine Fußsohlen massieren wollen oder Greifübungen durchführen, dann solltest du einen kleineren Massageball wählen. Für die Selbstmassage an den Beinen, Schultern oder dem Rücken empfehlen wir einen größeren Ball oder eine Faszienrolle.
Der BACKLAxx®-Ball
Unser Massageball von BACKLAXX® ist in einem Durchmesser von 5 und 7 cm erhältlich. Beide Varianten kannst Du außerdem als praktisches Set erwerben.
Da uns die Umwelt am Herzen liegt, besteht unser Faszienball aus Kork und kommt in einer praktischen Baumwolltasche.
Außerdem ist unser Ball aufgrund des Materials von der härteren Sorte und besitzt keine Noppen. Somit eignet er sich optimal zu einer intensiven Triggerpunktmassage.
Aber auch ein Faszientrainig kann mit dem großen BACKLAXX-Ball durchgeführt werden.
Warum solltest Du gerade einen Massageball aus Kork wählen? Kork ist ein natürliches und ökologisches Material, da es nachwächst. Für den Gewinn von Kork müssen keine Bäume gefällt werden. Stattdessen wird die Rinde des Korkbaumes abgeschält, wobei sich der Baum zur weiteren Ernte regenerieren kann.
Anders als Kunststoff kann Kork also umweltschonend gewonnen werden und ist dazu noch ohne einen Qualitätsverlust recyclebar. Nicht nur das Material, auch der Kleber, der den Kork zusammen hält, erfüllt die gesundheitlichen Standards.
Optisch sind Faszienbälle aus Kork überzeugend, da ihre natürliche Haptik ansprechend ist. Außerdem ist Kork pflegeleicht. Nach einem schweißtreibenden Faszientraining reicht es meist, den Massageball an einem Tuch abzuwischen und ihn hin und wieder mit Wasser und Seife zu reinigen.
Kork ist also ein sehr praktisches Material. Das liegt auch an seinem geringen Gewicht, so dass Dein Massageball aus Kork in jeder Tasche Platz findet und weniger CO² Emissionen bei Transporten verursacht.
Zusammenfassung
Mithilfe der Faszienbälle kannst du eine effektive Selbstmassage durchführen, fasziale Schmerzen und Verspannungen beseitigen. In die Kaufentscheidung bezüglich Deines Massageballs solltest Du einbeziehen,
- wie weit Du im Training fortgeschritten bist,
- welche Bereiche Du trainieren möchtest,
- ob Du Dich beim Training entspannen möchtest oder
- es Dir mehr um das Ergebnis geht und
- wie wichtig Dir das Material ist.
Wenn Du all diese Aspekte in Betracht ziehst, findest Du den optimalen Massageball für Deine Bedürfnisse.
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