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by Marie Luise Zentner | 30.10.2019
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Orthopädisches Schlafkissen - Mehr als nur gut schlafen
Wachst du mit Nacken- oder Rückenschmerzen auf? Dabei sollte doch ein angenehmer Morgen der Start für einen erfolgreichen Tag sein! Mit den folgenden Informationen möchten wir Dir helfen, endlich wieder durchschlafen zu können und Verspannungen den Kampf anzusagen.
In Wahrheit bist Du nämlich nicht mit dem falschen Fuß aufgestanden, sondern schläfst nur auf dem falschen Kissen! Durch die Verwendung von orthopädischen Schlafkissen, verschwinden Deine Schmerzen über Nacht.
Augen auf und der Nacken schmerzt?
Ob nach einer langen Partynacht, beim Lernen in der Klausurenphase oder den Abenden, an denen die Kinder einfach nicht ins Bett wollen, früher oder später leidet jeder mal an Müdigkeit. Doch auch diese Phasen sollten vorbei gehen. Ist dies nicht der Fall, dann kann die Müdigkeit auch auf ganz andere Gründe zurückzuführen sein, wie beispielsweise die Wahl des falschen Kissens.
- Hohe Reizbarkeit,
- Übellaunigkeit,
- Konzentrationsmangel,
- Kopfschmerzen,
- eingeschränkte Leistungsfähigkeit,
- und Erschöpfung
sind alles Anzeichen für eine Übermüdung und somit dafür, dass Du wohl möglich ein falsches Kissen nutzt. Trotzdem geht der Alltag weiter. Schlafmangel ist nicht nur eine Gefahr für den morgendlichen Verkehr auf den Straßen, sondern tut weder unserer eigenen Psyche, noch unserem Umfeld gut.
Schlaf ist wichtig, um unseren Muskeln eine Pause zu gönnen, somit können Nackenschmerzen am Morgen auch aus Übermüdung heraus entstehen.
Natürlich gibt es Menschen, die ihr Leben lang auf herkömmlichen Kissen schlafen und nie unter Nackenschmerzen leiden. Dennoch fördern orthopädische Schlafkissen in jedem Fall eine gesunde Körperhaltung und sind eine hilfreiche Ergänzung im Alltag von Menschen mit einem empfindlichen Nacken und Muskelverspannungen.
Aufgrund von Übermüdung und der falschen Haltung bei Nacht entstehen vor allem Nackenschmerzen und Muskelverspannungen. Deine Nackenmuskulatur und die Halswirbelsäule sind den ganzen Tag damit beschäftigt, Deinen Kopf an Ort und Stelle zu halten. Die Muskeln stehen unter dauerhafter Anspannung. Bei Nacht regeneriert sich der Körper, ganz besonders die Muskulatur und das Bindegewebe. Stark belastete Areale, wie der Nacken, entspannen.
Bei der Verwendung von falschen Kissen ist dies jedoch nicht möglich. Der Kopf wird falsch gelagert, so dass die Nackenmuskulatur trotzdem angespannt bleibt. Je nach bevorzugter Schlafposition wird außerdem die Schulterpartie stark überstreckt, was zu Schulterschmerzen führt. Letztendlich wird der Muskel überlastet, da er sich bei Nacht nicht entspannen kann. Es entstehen Verhärtungen, Muskelverspannungen und Krämpfe, so dass sich die falsche Haltung auch am Tag bemerkbar macht.
Hier greifen die orthopädischen Nackenstützkissen ein. Sie sind ergonomisch geformt, so dass der Kopf in einer Vertiefung gelagert wird, während der Nacken und die Halswirbelsäule gestützt werden. Diese Haltung garantiert eine optimale Muskelentspannung. Außerdem muss die Füllung des Schlafkissens so verteilt sein, dass sie jeder Zeit den Kopf stützt und somit ihren Nutzen erfüllt.
Dies ist bei herkömmlichen Kissen nicht der Fall, da die weiche Daunen- oder Federfüllung im Laufe der Nacht zu den Seiten wandert. Dabei ist aus medizinischer Sicht der eigentliche Zweck des Kissens das Stützen des Nackens und dies ist nur mit einer harten Füllung gegeben. Das Selbe gilt auch für Matratzen. Diese sollten weder zu weich, noch zu hart sein.
Weitere Ursachen für Nackenschmerzen und Verspannungen beim Aufwachen sind
- unbemerktes Zähneknirschen im Schlaf,
- Kieferprobleme,
- Stress,
- Bewegungsmangel,
- falsche Matratzen,
- falsche Körperhaltung am Tag
- falsche Schlafposition
- und feuchte Raumluft.
Zähneknirschen im Schlaf ist häufig ein Anzeichen von Stress. Dabei spannt sich die Nackenmuskulatur an, da der Kiefer vor und zurück bewegt wird. Aufgrund der Verbindung von der Nackenmuskulatur zum Rücken, entstehen bei der Überbelastung dieses Muskels auch Rückenschmerzen und Muskelverspannungen in anderen Bereichen. Selbst das Becken kann unter dieser ständigen Belastung der Muskeln leiden.
Nicht nur das, Kieferprobleme generell sind ebenso ein Anzeichen für Stress, wie das Kauen an den Fingernägeln oder das nervöse Wippen mit den Knien. Gestresste Menschen berichten, dass sie häufig beim Autofahren anfangen, mit dem Kiefer zu mahlen. Durch das aufeinander Pressen der Zähne spannt sich der vordere Halsmuskel und dadurch auch sein Gegenspieler der Nackenmuskel an, was Muskelverspannungen mit sich zieht.
Mit der Zeit verschiebt sich das Kiefergelenk nach hinten, weshalb der Nacken dauerhaft unter Anspannung steht. Auch in der Nacht kann der Muskel nicht entspannen und Patienten wachen mit Muskel-, Nacken- oder Rückenschmerzen auf. Außerdem werden in beiden Fällen die Zähne abgenutzt, was ein häufiger Grund für Kopfschmerzen ist.
Langzeitfolgen eines nicht erholsamen Schlafes
„Ich kann auch schlafen, wenn ich tot bin.“ Diesen Satz hört man immer wieder, wenn Menschen sich an ihr Limit treiben. Dabei bestimmen Schlaf und Erholung zu dem Ausmaß unser Leben, dass der Schlafentzug sogar als Folter eingesetzt wird, um Gefangene zum Reden zu bringen.
Ein Erwachsener sollte bei einem gesunden Lebensstil zwischen 6 und 9 Stunden schlafen. Die perfekte Menge an Schlaf hängt von dem Individuum ab. Besonders das subjektive Empfinden der Erholsamkeit ist hierbei wichtig.
Durch einen dauerhaften Schlafmangel, entstehen jede Menge gesundheitliche Nachteile, denn Schlaf bedeutet Regeneration. Bestimmte Proteine werden nur im Schlaf hergestellt und wichtige chemische Prozesse finden nur in der Nacht statt. Wir können also nur unsere volle Leistung geben, wenn wir gut erholt sind.
Folglich sinkt die Leistung des Immunsystems bei schlechtem Schlaf, da dem Körper weniger Kraft zur Verfügung steht. Außerdem wird die Hirnaktivität und somit die Konzentration eingeschränkt. Besonders das Kurzzeitgedächtnis leidet und macht den Menschen vergesslicher. Unkonzentrierte, übermüdete Autofahrer stellen eine große Gefahrenquelle für sich und ihre Mitmenschlichen dar.
Außerdem äußert sich Schlafentzug bereits in den kleinen Dingen wie übermäßiger Gereiztheit oder Aggressionen. Desweiteren wurde ein Zusammenhang zwischen ungewöhnlichem Appetit auf kalorienreiches Essen und schlechtem Schlaf festgestellt. Wie bereits erwähnt leiden Menschen mit einem schlechten Schlafrhythmus häufig unter Rücken-, Nacken- und Schulterschmerzen beim Aufwachen.
Doch Forscher haben auch extremere Nachteile durch einen exzessiven Schlafentzug festgestellt. Wie in Experimenten mit Mäusen bemerkbar wurde, begünstigt schlechter Schlaf das Risiko für Alzheimer. Selbst der Herzschlag verändert sich, beschleunigt und belastet auf Dauer die Gefäße. Dies erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf Erkrankungen und Schlaganfälle. Ununterbrochene Schlaflosigkeit kann nach spätestens 14 Tagen sogar zum Tod führen.
Mit der Berücksichtigung dieser Aspekte wird deutlich, weshalb es wichtig ist, etwas gegen seine Schlafprobleme zu unternehmen. Eine offiziell diagnostizierte Schlafstörung muss professionell behandelt werden. Sie äußert sich in Form von
- Einschlafstörungen
- Durchschlafstörungen
- und Müdigkeit am Tag.
Die Schlaflosigkeit bringt weitere Symptome mit sich wie
- Kopfschmerzen
- Zähneknirschen
- Nacken- und Rückenschmerzen
- und gestörte Konzentration.
Auf den ersten Blick mag diese Beschreibung auf die Meisten zutreffen, doch in diesem Fall ist bezeichnend, dass der Patient eine Schlafstörung nicht selbst bewältigen kann. Er ist auf professionelle Hilfe angewiesen. Außerdem wird schlechter Schlaf zu einer chronischen Schlafstörung, wenn mindestens 4 Wochen, jede Nacht die genannten Probleme auftreten. Sollte der Verdacht auf eine Schlafstörung vorliegen, dann wende dich an deinen Hausarzt.
Wenn die Schlaflosigkeit jedoch auf Rückenschmerzen, Nackenschmerzen oder andere körperliche Beschwerden zurückzuführen ist, sind orthopädische Schlafkissen die richtige Methode. Eine kleine Veränderung im Alltag, wie die Nutzung eines anderen Kissens, kann für Dein persönliches Schlaferlebnis alles bedeuten.
Welches Kissen passt zu mir?
Unabhängig von Deiner bevorzugten Schlafposition entsteht in jedem Fall eine Lücke zwischen Schulter, Kopf und Nacken, wenn man ohne Kissen schläft oder ein weiches Schlafkissen aus Daunen oder Federn besitzt. Orthopädische Kissen haben die Funktion diese Lücken auszufüllen und somit eine optimale Stützung für den Nacken zu gewährleisten. Aus diesem Grund ist es wichtig die eigene Schlafposition beim Kauf eines Kissens zu berücksichtigen, denn je nach Schlaftyp sind die Lücken unterschiedlich groß. In der Regel wählen die Meisten jede Nacht die selbe Schlafposition.
Besonders Patienten mit Schulter-, Nacken- und Armschmerzen sollten sich über die Verwendung eines Nackenkissens Gedanken machen. Gesammelt werden diese Symptome als HWS Syndrom bezeichnet. Aufgrund von Muskelverspannungen entstehen bei den Betroffenen Schmerzen. Menschen mit Schulter-, Nacken- und Halswirbelproblemen sollten diese Partien so gut es geht entlasten, wie beispielsweise durch ein orthopädisches Nackenstützkissen, passend zur persönlichen Schlafposition.
Dabei machen Seitenschläfer 59% der Bevölkerung aus, da diese Position den Rücken entlastet und somit Muskelentspannung gewährleistet. Dennoch entsteht ein Dreieck zwischen dem Kopf, der Matratze und der Schulter, was durch ein relativ hohes orthopädisches Schlafkissen ausgefüllt werden sollte.
Das Abknicken oder Überstrecken der Halswirbelsäule sollte in jedem Fall vermieden werden, da es sonst zu Muskelverspannungen kommt. Aus diesem Grund darf das Kissen für Seitenschläfer nicht zu weich sein, da der Kopf und die Wirbelsäule, dann keine Gerade bilden.
Orthopädische Nackenstützkissen sind in der Regel so aufgebaut, dass sie zwei Höcker besitzen oder in der Mitte des Kissens mit einer Erhebung ausgestattet sind. Die höhere der beiden Erhebungen sollte im ersten Fall unter dem Nacken liegen.
Ist dagegen nur eine Erhebung vorhanden, sollte der Kopf auf dieser liegen. Die Höhe des optimalen, orthopädischen Kissens kann für Seitenschläfer nachgemessen werden, indem man sich mit der Schulter gegen eine Wand stellt und den Abstand von der Wand zum Hals abmisst.
Rückenschläfer können im Gegensatz zu Seitenschläfern ein weicheres Kissen wählen. Außerdem sollte ihr Kopf niedriger gelagert werden. Die menschliche Wirbelsäule ist wie ein langgezogenes S geformt und sollte in ihrer Form unterstützt werden. Auch bei den Rückenschläfern entsteht eine Lücke zwischen dem Kopf, der Schulter und der Matratze. Diese ist jedoch weitaus kleiner als bei den Seitenschläfern. In diesem Fall sollte ein orthopädisches Kissen mit einem kleineren Hocker gewählt werden.
Auch bei Bauchschläfern ist es wichtig, das Kissen flach zu halten. Viele Bauchschläfer verzichten sogar komplett auf Kissen und schlafen lieber auf ihren Händen, oder mit dem Gesicht direkt auf der Matratze.
Solltest du unter Hautproblemen leiden, kann dies der Grund dafür sein, da deine Haut im ständigen Kontakt mit dem Bettlacken steht. Ein kleiner Kissenbezug dagegen kann leichter und häufiger ausgetauscht werden, als das Bettlacken. Bauchschläfer mit Hautproblemen, sollten also dennoch zu einem Kissen greifen.
Doch auch bei Bauchschläfern ist es empfehlenswert, die natürliche S-Form der Wirbelsäule zu unterstützen. Das Kissen sollte flach sein und besitzt in der Regel keine Höcker. Beim Kauf sollten Bauchschläfer außerdem beachten, dass die Füllung des Schlafkissens entnehmbar ist, um den Nacken nicht zu überstrecken und gegebenenfalls die Höhe des Kissens zu verringern.
Dadurch wird eine optimale Muskelentspannung für den Bauchschläfer gewährleistet. Generell ist diese Position eine Belastung für die Wirbelsäule und ein häufiger Grund für Nackenschmerzen, da der Kopf beim Schlafen in die eine oder andere Richtung verdreht wird. Auf diese Weise entstehen Muskelverspannungen. Außerdem erschwert die Bauchposition die Atmung.
Aber das war noch nicht alles! Wer jetzt immer noch das Gefühl hat, in keine dieser Kategorien zu gehören, sollte weiter lesen. Seitenkippschläfer liegen halb auf der Seite und halb auf dem Bauch. Dabei ist charakteristischer Weise ein Bein angewinkelt und das andere ausgestreckt.
In dieser Position bekommt weder der Nacken, noch der Kopf den nötigen Halt. Die Wirbelsäule wird überstreckt, was häufig Nackenschmerzen zur Folge hat. Der Seitenkippschläfer bewegt sich viel und wacht häufig mit einem tauben Arm auf.
Um gegen diese Nachteile anzukämpfen, werden flache bis mittlere orthopädische Kissen empfohlen. Diese Schlafkissen besitzen keine Höcker und sind wie ein Schmetterling geformt. Durch die Form des Kissens wird gewährleistet, dass die Stirn und das Kinn des Seitenkippschläfers auch gestützt werden, wenn sich dieser auf den Bauch rollt.
Dadurch wird eine Überstreckung des Nackens verhindert. So werden mit Hilfe der Schmetterlings Form die Bedürfnisse in der Bauchlage und durch die Erhebung die Bedürfnisse des Seitenschläfers befriedigt.
Auch auf die Größe kommt es an. Große Menschen sollten ein großes Kissen wählen. Auch die Breite der Schultern spielt bei der Wahl des perfekten Nackenkissens eine Rolle. Große und schwere Menschen sollten ein härteres Schlafkissen wählen, damit die Füllung an Ort und Stelle bleibt.
Welche Füllung ist die Beste?
Die geläufigen Daunen und Federn werden für orthopädische Kissen nicht verwendet, aus dem Grund, dass das Ergebnis zu weich ist. Im Gegensatz dazu muss die Füllung eines Nackenkissens härter und kompakt sein. Aus diesem Grund wirst du kein hochwertiges orthopädisches Kissen finden, welches mit Daunen oder Federn befüllt ist.
Stattdessen sind synthetische Materialien weitaus geläufiger. Dazu gehört zum einen der Kaltschaum. Dieser besteht aus Rohöl, was ihn nicht nachhaltig macht. Dennoch ist zu betonen, dass eine gute Belüftung bei Nackenkissen aus Kaltschaum gegeben ist. Außerdem ist dieses Material für Allergiker geeignet.
Kissen aus Viscoschaum bestehen zumindest teilweise aus dem sogenannten Memory Foam, frei übersetzt also, einem Schaum, der sich erinnert. Das Material ist elastisch und reagiert auf Temperaturen.
Je wärmer der Viscoschaum ist, desto anpassungsfähiger wird er. Der Abdruck deines Körpers wird im erwärmten Zustand noch ungefähr 2 bis 3 Sekunden, nachdem du nicht mehr auf dem Kissen liegst, sichtbar sein.
Bei kälteren Temperaturen wird das orthopädische Kissen aus Viscoschaum unnachgiebig. Der Härtegrad des Nackenkissens ist also stark von der Raumtemperatur abhängig. In der Regel bietet der Viscoschaum eine guten Belüftung doch manche Modelle sind für Menschen, die im Schlaf viel schwitzen, äußerst unangenehm. Außerdem garantieren Kissen aus Viscoschaum Muskelentspannung.
Eine weitere geläufige synthetische Kissenfüllung ist das herkömmliche Latex, welches aus Rohöl hergestellt wird. Das Material ist widerstandsfähig und bietet eine relativ hohe Reißfestigkeit. Auch die Anpassungsfähigkeit von Latex Kissen sticht positiv hervor, weshalb diese eine große Stütze für Menschen mit Nackenschmerzen sind.
Naturlatex dagegen besteht aus nachwachsendem Naturkautschuk, welcher nachhaltig und per Hand geerntet wird. Das Material ist also frei von chemischen Weichmachern, welche in synthetischem Latex vorhanden sind. Aufgrund der Natürlichkeit des Materials ist sowohl die Belüftung, als auch die Druckentlastung optimal.
Dies fördert die Durchblutung, da das Körpergewicht gleichmäßig auf dem Kissen verteilt ist. Zur Nachhaltigkeit ist zu betonen, dass der Saft des Gummibaums, aus welchem der Naturkautschuk gewonnen wird, ohne große Vorbehandlung verarbeitet werden kann. Dies hält CO² Emissionen aufgrund von Transportkosten gering.
Des Weiteren gibt es eine große Variation an verschiedenen Kissen aus weiteren nachwachsenden Rohstoffen wie Hanf, Baumwolle und verschiedenen Getreidesorten. Dafür wird die sogenannte Spelze des Getreides, also dessen Hülle, verwendet. Diese Kissen bieten jedoch nicht die selben orthopädischen Vorteile bei Muskelschmerzen und Verspannungen wie Nackenkissen.
Tipps für einen erholsamen Schlaf
Neben dem richtigen Schlafkissen sind noch ein paar andere Dinge wichtig für einen erholsamen Schlaf. An dieser Stelle gibt es einen kleinen Überblick auf was Du achten solltest:
Rhytmus:
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, auf Grund dessen solltest Du darauf achten möglichst zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und auf zu stehen. Dies lässt einen Rhytmus entstehen, der dazu führt, dass der Körper zu einer bestimmten Zeit zur Ruhe kommt und wach wird. Somit vermeidest Du Einschlafprobleme und Müdigkeit am Morgen.
Temperatur:
Versuche die Temperatur im Schlafzimmer zwischen 18°C und 20°C zu halten. Dies gewährleistet ein optimales Schlafklima.
Licht reduzieren:
Dimme das Licht oder schalte Lichtquellen, ca. eine Stunde vor dem zu Bett gehen, aus. Der Körper fährt dann langsam runter und Dir fällt es leichter einzuschlafen.
Warmes Licht:
Nutze "warme Lichtquellen", moderne Handys und Laptops bieten die Möglichkeit ab einer gewissen Uhrzeit das Blaulicht durch einen Filter in eine wärmere Farbtemperatur zu wandeln. Auch Lampen mit Weißlicht sollten ausgeschaltet werden.
Dunkelheit:
Versuche Dein Schlafzimmer so weit es möglich abzudunkeln. Es sollten keine Lichtquellen von außen oder im Raum Deinen Schlaf stören.
Kein Essen:
Du solltest ca. 3 - 4 Stunden vor dem Schlafen nichts mehr essen, auch keine Snacks. Somit ist der Körper nicht mit verdauen während des Schlafes beschäftigt. Somit erreichst du schneller eine Tiefschlafphase.
Kein Koffein:
Nach 15:00 Uhr solltest Du auf Koffein verzichten. Die aufputschende Wirkung sorgt dafür, dass es länger dauert bis Du in eine Tiefschlafphase kommst.
Kein Sport:
Ca. 2 Stunden vor dem Schlafen gehen solltest Du körperliche Anstrengungen vermeiden. Sport regt den Kreislauf und den Stoffwechsel an, dies wirkt einem schnellen Einschlafen entgegen.
Duschen:
Ein sauberer Körper fühlt sich im Bett einfach besser an und einem ist wohliger. Nimm eine warme Dusche 1 - 2 Stunden vor dem zu Bett gehen. Verzichte aber dabei auf Shampoo und Duschgel.
Tee trinken:
Kamillentee wirkt entspannend und lässt den Körper langsam zur Ruhe kommen.
Aromatische Düfte:
Hier bietet die Aromatherapie einige tolle Düfte die sehr entspannend auf unsere Psyche wirken und uns beim Einschlafen helfen. Dazu gehören unter anderem:
- Bergamotte,
- Orange,
- Lavendel,
- Vanille oder
- Neroli.
Die Öle können mit einem Diffusor in die Raumluft vernebelt werden. Diese sorgt für eine angenehme Raumluft und auf Dauer für ein Ritual welches dem Körper sagt "Zeit zu schlafen".
Zusammenfassung
Schlafen ist wichtig! Dein Körper und deine Muskeln sollten sich entspannen und Kräfte tanken. Durch eine falsche Haltung im Schlaf wird dies jedoch unmöglich gemacht. Rücken- und Nackenschmerzen nach dem Aufwachen werden zu einem festen Bestandteil im Leben vieler Menschen. Doch das muss nicht sein!
Orthopädische Nackenkissen gewährleisten, dass Menschen mit einem empfindlichen Nacken im Schlaf eine ergonomisch korrekte Körperhaltung behalten. Dadurch wird die Muskulatur entlastet und ein erholsamer Schlaf wird gewährleistet. Beim Kauf eines Nackenkissens muss sowohl dessen Füllung als auch die eigene Schlafposition berücksichtigt werden.
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