Morbus Bechterew – Spondylitis ankylosans

  Lesedauer: 15 min

by Roland Späht | 02.05.2018


Wenn das Immunsystem sich gegen den eigenen Körper richtet

Morbus Bechterew ist ohne Zweifel eine schlimme Diagnose. Das Immunsystem bekämpft den eigenen Körper, was auch nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Man kann aber dieser Erkrankungen seinen Schrecken nehmen. Das Bild einer versteiften Wirbelsäule ist nur sehr selten zu sehen und mit Physio- und Bewegungstherapie ist ein schwerer Verlauf kaum vorhanden.


Was ist Morbus Bechterew?

Morbus Bechterew oder auch Spondylitis ankylosans genannt, gehört in das Krankheitsbild der Spondyloarthritis. Sie ist eine entzündliche, degenerative Erkrankung mit Schmerzen und bei einem schweren Verlauf mit Versteifungen der Gelenke. 

Die umgangssprachlich auch als Beschterew´sche Krankheit bekannt ist, geht auf den russischen Neurologen Wladimir Bechterew (1957 - 1927) zurück. Wobei der Begriff Morbus aus dem lateinischen für die Begrifflichkeit "Krankheit" steht.

Morbus Bechterew oder auch Spondylitis ankylosans genannt, gehört in das Krankheitsbild der Spondyloarthritis. Sie ist eine entzündliche, degenerative Erkrankung mit Schmerzen und bei einem schweren Verlauf mit Versteifungen der Gelenke.

Krankheitsentwicklung von Morbus Bechterew

Die Erkrankung gehört zur Gruppe der Wirbelgelenkerkrankungen und betrifft überwiegend die Lenden- und Brustwirbelsäule sowie das Ilioskaralgelenk, die sich dabei entzünden. 

Teilweise wird dann durch die Entzündungen Knochengewebe gebildet was dann zu Verknöcherungen und Versteifungen zwischen den Wirbeln führen kann (s. Bild).

Dieser Prozess wird auch Ankylosierung genannt, daher der Begriff Spondylitis ankylosans. Nicht immer kommt es zu Versteifungen, im Gegenteil, das ist eher seltener der Fall und wird als schwere Verlaufsform bezeichnet.

Ca. 1,9% der deutschen Bevölkerung leidet an dieser, laut einer Studie, arthrotischen Erkrankungen. Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen, wobei beim weiblichen Geschlecht deutlich häufiger der Verlauf milder ausfällt. Dadurch ist den meisten Betroffenen diese Erkrankung gar nicht bewusst, die "Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e. V." erwähnt insgesamt ca. 100.000 - 150.000 diagnostizierte Fälle in Deutschland.


Symptome & Ursachen

Die Symptome einer Spondyloarthritis sind sehr stark von der Schwere des Verlaufs abhängig. Sie reichen von einer leichten Steifigkeit bis hin zu einer kompletten Verschmelzung der Wirbelsäule, die dann auch als Bambuswirbelsäule bezeichnet wird.

Erst wenn Verknöcherungen auftreten spricht man von Morbus Bechterew und allen damit verbundenen Symptomen. Erste Anzeichen treten im späten Jugendlichen oder frühen Erwachsenenalter auf.

Leitsymptome

Zu Beginn der Krankheit sind folgende Symptome ein Anzeichen für eine Erkrankung oder einen milden Verlauf

  • Morgensteifigkeit die über ca. 30 min anhalten kann
  • In Ruhephasen z . B. in der zweiten Nachthälfte werden die Schmerzen stärker, bei Bewegung nehmen sie wieder ab
  • Schmerzen in der Beckenregion, speziell nach langem sitzen
  • Rückenschmerzen anfänglich im Lendenwirbelbereich
  • Schmerzen in der Fersengegend und im Brustbein
  • Schmerzen in den Gelenken der Hüfte, Knie, Sprunggelenk (auch Schwellungen möglich)
  • Längeres Stehen verursacht Beschwerden

Folgende Symptome sind das Ergebnis eins schweren Verlaufs

  • schmerzhafte Entzündungen der Sehnansätze besonders an der Achillessehne, der Sehnenstruktur der Fußsohle, des Oberschenkelknochens und des Beckens
  • Ausbildung eines Rundrückens
  • Ausbildung einer Skoliose
  • Rückbildung der Lendenlordose
  • durch die Fehlhaltung kommt es zu Muskelverspannungen und Triggerpunkten
  • Arthritis in den Hüftgelenken (ISG-Syndrom)
  • Osteoporose und damit verbundene Knochenbrüche
  • Bildung von Spondylophyten (Knochenwucherungen) an den Wirbelrändern
  • Abnutzung der Ränder der Wirbelkörper und Ausbildung von Übergängen zwischen den Wirbeln bis hin zur kompletten Verschmelzung der Wirbel und somit starke Bewegungseinschränkungen
  • Verknöcherung der Wirbelsäulenbänder
  • Entstehung einer Spinalkanalstenose
Begleitsymptome

Begleitsymptome eines schweren Verlaufs sind unter anderem:

  • Entzündungen von Gelenken außerhalb der Wirbelsäule sowie Sehnen und Bändern 
  • häufig sind auch die Augen (Entzündungen der Regenbogenhaut, Aderhaut) betroffen was zu einer Lichtempfindlichkeit sowie geröteten schmerzenden Augen führt. Ebenfalls kann dies einen grauen/grünen Star verursachen.
  • entzündliche Darmerkrankungen (Dickdarm, Krummdarm) die chronisch werden können
  • In seltenen Fällen werden auch die inneren Organe wie die Niere, das Herz (Herzklappeninsuffizienz) oder die Hauptschlagader (Aorta) in Mitleidenschaft gezogen

Ursachen

Als Ursache wird eine Störung des Immunsystems (Autoimmunerkrankung) vermutet, die diese Krankheit auslöst. Dabei dringen Abwehrzellen ins Gewebe ein und lösen dort Entzündungen aus.

Die Krankheit findet in Familien eine Häufung was rückschließen lässt, dass sie genetisch bedingt ist und eine "Neigung" dafür besteht. Darüber hinaus müssen aber auch noch andere Faktoren gegeben sein damit die Krankheit ausbricht, d. h. dass ein Ausbruch nicht zwangsweise stattfinden muss.

Morbus Bechterew gehört zu den Autoimmunerkrankungen. Das HLA-B27 Antigen ist ein Proteinkomplex, das die Wahrscheinlichkeit an Morbus Bechterew zu erkranken um das 90-fache erhöht.

Bei Morbus Bechterew handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung

Da in Familien eine Häufung von Morbus Bechterew vorzufinden ist, geht man von einer genetischen Veranlagung aus. Zu dieser gehört das HLA-B27 Antigen welches nicht das Einzige, aber das wichtigste Anzeichen ist.

Bei Menschen, die dieses HLA-B27 Antigen in sich tragen ist das Risiko an Bechterew zu erkranken um das 90-fache erhöht.

Erfolgt nun eine Infektion mit z. B. Klebsiellen kann es zu einer Kreuzreaktion mit IgA-Antikörper kommen die sich dann nicht nur gegen die Bakterien sondern auch gegen körpereigene Strukturen richten.

Dies geschieht fast ausschließlich bei Menschen, die das HAL-B27-Antigen in sich tragen.


Diagnose

Wie bereits anfänglich erwähnt sind frühe oder milde Formen von Morbus Bechterew symptomatisch unspezifisch, somit kommen viele Ursachen in Frage. Eine Früherkennung ist selten der Fall, da die Betroffenen und auch die Ärzte die Beschwerden zu Beginn oftmals nicht mit Bechterew in Verbindung bringen.

Studien zeigen, dass erst 5 bis 7 Jahre nach Ausbruch eine Spondyloarthritis diagnostiziert wird. Erst dann können durch bildgebende Verfahren degenerative Veränderungen der Wirbelkörper erkannt werden.

Eine frühzeitige Diagnose ist jedoch wichtig um bleibende Schäden am Bewegungsapparat zu vermeiden. Mit den heutigen zur Verfügung stehenden Untersuchungsmöglichkeiten (Blutbild, Bildgebung) ist eine Diagnose äußerst schwierig bzw. oftmals nicht eindeutig.

Die Untersuchung enthält 4 Bestandteile, als erstes sollte ein Patientengespräch (Anamnese) durchgeführt werden. Darüber hinaus sollte eine körperliche, bildgebende und eine Untersuchung des Blutes stattfinden.

Patientengespräch (Anamnese)

Zuerst ist es wichtig die Krankheitsgeschichte des Patienten zu erfragen. Folgende Fragen und Antworten können ein erster Hinweis auf Bechterew sein:

Eine ausführliche Anamnese ist wichtig um erste Hinweise für ein vorhandenes Krankheitsbild zu bekommen.

Ein ausführliches Beratungsgespräche liefert erste Hinweise auf die Art der Erkrankung

  • Wie lange bestehen bereits Rückenschmerzen und wo?
    > Länger als 3 Monate im Kreuz.
  • Wann sind die Beschwerden das erste Mal aufgetreten?
    > Vor dem 45. Lebensjahr.
  • Haben die Beschwerden mit der Zeit zugenommen?
    > Ja.
  • Leiden Sie unter Morgensteifigkeit, wenn ja wie lange?
    > Länger als 30 min.
  • Lassen die Schmerzen bei Bewegung nach?
    > Ja.
  • Wachen Sie aufgrund von Rückenschmerzen in der Nacht auf?
    > Ja, meistens in der zweiten Nachthälfte
  • Haben Sie Schmerzen in der Hüfte und das wechselseitig?
     > Ja, meistens nach längerem Sitzen
  • Haben Sie im Allgemeinen Gelenkschmerzen? 
    > Ja, im Knie und Sprunggelenk.
  • Haben Sie an anderen Stellen des Körpers noch Schmerzen? 
    > Ja, in der Fersengegend und im Brustbein.

Wenn die oben gestellten Fragen zumindest zum Teil in dieser Art und Weise beantwortet werden sind das erste Hinweise auf eine Erkrankung.

Körperliche Untersuchung

Bei der körperlichen Untersuchung sollte vor allem die Beweglichkeit der Wirbelsäule geprüft werden. Bei den Tests nach Schober und Ott prüft der Arzt den Abstand zwischen Fingerspitzen und Boden, wenn der Patient sich nach vorne beugt. Ebenso sollte die Beweglichkeit der Halswirbelsäule durch Neigung und Drehung überprüft werden.

Der Test nach Mennell kann einen Aufschluss darüber geben ob Entzündungen im Iliosakralgelenk (Kreuz-Darmbeingelenk) vorhanden sind. Dabei legt sich der Patient auf den Bauch. Der Untersuchende drückt auf unteren Rücken (Fixation des Iliosakralgelenkes) und hebt ein Bein im gestreckten Zustand an. Falls ein stechender Schmerz eintritt ist dies ein Hinweis auf eine Entzündung.

Bildgebende Untersuchung

Um eine Früherkennung zu unterstützen kann der behandelnde Arzt ein MRT anordnen. Dort sind speziell an den Iliosakralgelenken sehr früh Entzündungen erkennbar.

Bei schon länger bestehender Erkrankung sind bereits sogenannte Knochenspangen, die sich zwischen den Wirbeln gebildet haben erkennbar. Bei einem schweren Verlauf sind mit der Zeit auch starke Verschmelzungen der Wirbel zu sehen.

Blutuntersuchung

Eine spezielle Blutuntersuchung für eine Spondyloarthritis gibt es nicht. Jedoch sind spezielle Anzeichen vorhanden, die darauf hindeuten. Dazu gehören erhöhte Entzündungswerte wie die Blutsenkungsgeschwindigkeit und ein C-reaktives Protein, allerdings trifft das nur bei 30% - 40% der Betroffenen zu.

Einen deutlicheren Hinweis liefert das bereits oben erwähnte Antigen HLA-B27 welches bei Morbus Bechterew Erkrankten häufig vorkommt. 


Therapie

Morbus Bechterew ist leider nicht heilbar aber mit Bewegung verhindert man Versteifungen der Wirbelsäule!

Eine gezielte Physiotherapie ist essentiell um die Beweglichkeit der Wirbelsäule, auch über einen längeren Zeitraum, aufrecht zu erhalten. Darüber hinaus ist eine medikamentöse Behandlung, abhängig vom Krankheitsverlauf, sinnvoll.

Operative Maßnahmen wie eine Keilosteotomie oder eine Spondylodese sind möglich, werden aber sehr selten angewendet. Darüber hinaus gibt es noch einige Dinge im Alltag die man beachten sollte um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.

Bewegung = Beweglichkeit

Der wichtigste Bestandteil einer Therapie gegen Morbus Bechterew ist eine Kombination aus Rückenübungen, Rückenschule und rückenschonendem Sport. Bei den Rückenübungen geht es darum gezielt bestimmte Muskelgruppen zu kräftigen und die Beweglichkeit der Wirbelsäule aufrecht zu erhalten. Im speziellen wird

Bei der Pyhsiotherapie geht darum gezielt bestimmte Muskelgruppen zu kräftigen und die Beweglichkeit der Wirbelsäule aufrechtzuerhalten. Im speziellen wird

Bewegung und Dehnung sind der wichtigste Teil der Therapie bei Morbus Bechterew

  • die Rücken- und Bauchmuskulatur trainiert und gedehnt,
  • die Hüfte gedehnt,
  • die Wirbelsäulen beweglich gehalten,
  • der Brustkorb und die Gelenke mobilisiert,
  • die Atemfunktion verbessert.

Die erlernten Übungen sollten dann auch konsequent zu Hause durchgeführt werden, Durch eine gewisse Regelmäßigkeit kann eine Versteifung der Wirbelsäule meist verhindert werden.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Haltung zu verbessern und sie zu fördern. Hierbei spielt eine aufrechte Sitzhaltung und eine Schlafposition, die eine natürliche Krümmung der Wirbelsäule erlaubt eine wichtige Rolle.

Darüber hinaus sollte rückenschonender Sport ausgeübt werden, dazu gehören Schwimmen, Nordic Walking und Langlauf.

Alternative Behandlungsmethoden

Therapie unterstützend bei Morbus Bechterew sind z. B.

  • Wärmetherapie,
  • Kälteanwendungen,
  • Massagen oder
  • Niederfrequenztherapie - niederfrequenter Strom wird auf die schmerzenden Stellen angesetzt und wirkt schmerzlindernd durch die Ausschüttung von Endorphinen.
Medikamentöse Behandlung

Die Einnahme von Medikamenten soll nicht nur die Schmerzen lindern sondern auch die Entzündungen bekämpfen, die die Bechterew´sche Krankheit verursacht. Dabei kommen sogenannte nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Diclofenac und Indometacin zum Einsatz.

Die Dauer der Einnahme und die Dosierung ist zwingend mit dem behandelnden Arzt abzusprechen. Diese Medikamente greifen die Magenschleimhäute an und können nur in Kombination mit anderen Arzneien (Pantoprazol) über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.

Bei akuten Entzündungen kann auch kurzfristig Cortisol (Kortison) verabreicht oder gespritzt werden. Des Weiteren können auch für eine längere medikamentöse Behandlung Sulfasalazin oder Methotrexat verschrieben werden. Diese Wirkstoffe werden auch bei der Behandlung von Arthritis eingesetzt und wirken entzündungshemmend.

Als letzte Möglichkeit der medikamentösen Behandlung sind seit 2006 zugelassene, sogenannte TNF-alpha-Blocker. Diese haben die Eigenschaft das Immunsystem zu unterdrücken und somit den entzündlichen Prozess zu hemmen. Dadurch entsteht jedoch ein erhöhtes Risiko an Infektionen zu erkranken, da das körpereigene Abwehrsystem "geschwächt" ist.

Operative Behandlung

Als seltene Option einer Therapie wird eine Operation gewählt, mehrere Möglichkeiten stehen zur Verfügung.

Zu den Operationsmöglichkeiten bei Morbus Bechterew gehören eine Keilosteotomie, eine Spondylodese und eine Hüftgelenksoperation.

Eine OP wird nur selten als Therapievariante bei Morbus Bechterew gewählt

Keilosteotomie - hierbei werden Teile des Knochens entfernt um wieder eine harmonische Lordose (Wirbelsäulenkrümmung) herzustellen

Spondylodese (Wirbelkörperverblockung) - diese OP wird meist im Bereich der Halswirbelsäule angewendet um diese wieder zu stabilisieren. Hierzu werden mehrere Wirbel über eingesetzte Platten miteinander verschraubt.

Einsetzen einer Hüftprotese - das Hüftgelenk wird durch Entzündungen sehr stark in Mitleidenschaft gezogen und verursacht oftmals Schmerzen. Hier kann ein künstliches Hüftgelenk zu einer Besserung der Situation führen.

Vor allem die beiden erst genannten Operationen sind sehr aufwändig und komplikationsreich und sollten ausführlich mit dem behandelnden Arzt vorab besprochen werden.

Alltag mit Morbus Bechterew

Diesem beängstigendem Krankheitsbild kann man den Schrecken etwas nehmen, wenn Betroffene aktiv mit der Erkrankung lernen umzugehen. An dieser Stelle ein paar Tipps für den Alltag:

  • In Bewegung bleiben: Rückenschonender Sport, Physiotherapie, Eigen- und Dehnungsübungen helfen beweglich zu bleiben und die Schmerzen zu lindern.
  • Im Beruf und zu Hause: Meide Tätigkeiten in gebückter Haltung und das Heben schwerer Gegenstände. Im Idealfall wechselst Du des Öfteren die Körperposition zwischen sitzen, stehen und gehen.
  • Sitzposition: Zur Unterstützung einer aufrechten Sitzposition kann ein Keilkissen oder eine Lordosenstütze verwendet werden.
  • Schlafen: Eine stabiles Lattenrost und eine harte Matratze sind förderlich um eine unnatürliche Krümmung der Wirbelsäule zu vermeiden. Das Kissen sollte möglichst flach sein, jedoch ausreichend Volumen haben damit der Kopf nicht in den Nacken kippt. Bewährt haben sich hier sogenannte orthopädische Kissen.
  • Ernährung: Übergewicht ist möglichst zu vermeiden, da es eine zusätzliche Belastung für den Rücken darstellt und es schwerer fällt eine aufrechte Haltung beizubehalten.
    Außerdem sollte man darauf achten wenig gesättigte Fettsäuren (z. B. Schweinefleisch) zu sich zu nehmen, da diese Gelenkentzündungen fördern.
    Im Gegenteil dazu wirken Omega3-Fettsäuren entzündungshemmend, Fisch, vor allem Lachs, ist der beste Lieferant dafür. 
  • Rauchen: Nikotin fördert knöcherne Veränderungen und lässt diese schneller voranschreiten. Auf Zigaretten sollte man verzichten.
  • Umgang mit Verspannungen: Eine entspannte Muskulatur erleichtert den Alltag. Die Akupressur bietet hier einige Möglichkeiten. Mit einer Akupressurmatte und oder Gitterpflaster kann dies sogar zu Hause passieren. Von Physiotherapeuten empfehlen ,da eine regelmäßige und tägliche Anwendung statt finden kann.

Wichtig!

Bewegung, Verhalten und Haltung sind zwei wichtige therapeutische Maßnahmen die Dir das Leben mit Morbus Bechterew erleichtern. Unterstützend wirken Maßnahmen zur Muskelentspannung.


Zusammenfassung

Morbus Bechterew ist eine entzündliche, nicht heilbare Erkrankung der Gelenke, die durch das körpereigene Immunsystem ausgelöst wird. Oftmals dauert es Jahre bis die Krankheit diagnostiziert wird.

Die Symptome reichen von einer leichten Steifigkeit bis hin zu einer kompletten Verschmelzung der Wirbelkörper. Die wichtigste therapeutische Maßnahme ist Bewegung um die Mobilität der Wirbelsäule aufrecht zu erhalten.


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