Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine Autoimmunerkrankung die Nervenfasern "entmarken" lässt. Dies bedeutet, dass die isolierende Schicht der Nervenzellen abgebaut werden und diese dadurch Funktion der Weiterleitung von Signalen verlieren. Neurologische Ausfallerscheinungen bis hin zum Atemstillstand sind die Folge.

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Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine Autoimmunerkrankung die Nervenfasern "entmarken" lässt. Dies bedeutet, dass die isolierende Schicht der Nervenzellen abgebaut werden und diese dadurch Funktion der Weiterleitung von Signalen verlieren.

Typisch für das Syndrom ist, dass sie ca. 2-4 Wochen nach einer Infektion der oberen Atemwege oder des Magen-Darm-Traktes auftritt.

Sie äußert sich zu Beginn mit Rückenschmerzen und neurologischen Ausfallerscheinungen (Taubheitsgefühle, Kribbeln) in den Füßen. Darauf folgen dann Lähmungserscheinungen in den Beinen mit Gangschwierigkeiten.

Im Extremfall kann es zu aufsteigenden Lähmungen der Atmung und zu Herzstillständen kommen. Bei einer intensiven Überwachung des Betroffenen und diversen Therapiemaßnahmen liegt die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen Genesung zwischen 85% - 95%.

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